Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen

Barrierefrei und Sicher – Wohnanpassung mit Herz und Verstand

Barrierefreiheit zuhause:

Fördermöglichkeiten, Anträge und praktische Lösungen – einfach erklärt.

Viele Menschen – ob mit körperlicher Einschränkung, im hohen Alter oder mit Behinderungen – stoßen im Alltag auf unnötige Hürden in den eigenen vier Wänden. Ein fehlender Handlauf, eine zu hohe Stufe, ein glatter Balkonbelag oder fehlender Sichtschutz können die Selbstständigkeit erheblich einschränken. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, genau dort anzusetzen – individuell, praktisch und mit einem echten Blick fürs Detail. Mit gezielten Umbaumaßnahmen schaffen wir Sicherheit, Komfort und Lebensqualität – damit Wohnen wieder das bedeutet, was es sein sollte: ein Zuhause. Informieren Sie sich hier über mögliche Maßnahmen, Fördermöglichkeiten und wie wir Sie unterstützen können – von der Planung bis zur Antragstellung.

Fünf Mögliche Maßnahmen für barrierefreies Bauen

01.

Durchsichtige Balkonbrüstung

Beispielsituation:

Eine Rollstuhlnutzerin kann durch die blickdichte Brüstung ihres Balkons nicht hinaussehen.

Lösung:

Der Einbau einer transparenten Absturzsicherung (z. B. aus Glas oder Acryl) ab einer Höhe von 60 cm ermöglicht wieder freie Sicht im Sitzen – wie es die Norm empfiehlt.

02.

Montage eines durchgängigen Handlaufs

Beispielsituation:

Ein älterer Herr mit unsicherem Gangbild nutzt das Treppenhaus, aber die vorhandenen Handläufe enden vor dem Treppenpodest und sind schlecht greifbar.

Lösung:

Anbringung beidseitiger, durchgängiger Handläufe mit griffsicherem Querschnitt (3–4,5 cm), mindestens 5 cm Abstand zur Wand, und verlängerten Endstücken über das Podest hinaus – alles normgerecht und sicher.

03.

Nachrüstung eines zweiten Handlaufs auf der Gegenseite

Beispielsituation:

Eine Person mit einseitiger Lähmung kann nur eine bestimmte Hand verwenden.

Lösung:

Ein zusätzlicher Handlauf auf der gegenüberliegenden Wandseite erhöht die Sicherheit und Selbstständigkeit beim Treppensteigen deutlich.

04.

Barrierefreie Zugangslösungen

Beispielsituation:

Beispielsituation: Ein Rollstuhlfahrer kann den Hauseingang nicht eigenständig überwinden, da mehrere Stufen im Weg sind.

Lösung:

Einbau einer fest installierten, rutschhemmenden Rampe oder Hebevorrichtung – je nach baulicher Gegebenheit.

05.

Sicherer Balkonbelag

Beispielsituation:

Der vorhandene Belag auf dem Balkon ist glatt und bei Nässe rutschig.

Lösung:

Austausch gegen einen rutschhemmenden, barrierefreien Bodenbelag gemäß DIN-Vorgaben.

Montage einer barrierefreien Rampe aus verzinktem Blech in einer Tiefgarage. Die Rampe wird mithilfe eines kompakten Raupenkrans mit Teleskoparm positioniert. Auf dem Boden liegen Werkzeuge und Baumaterialien.

„Weil jeder das Recht hat zu verstehen, was in der Norm steht – und was man daraus machen kann.“